Gerade regnet(e) es viel – aber haben wir auch im Sommer genug Trinkwasser?

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

trotz der im Dezember & Januar bzw. auch im vergangenen Sommer vermehrten Regenfälle fragen wir uns alle immer wieder, ob wir von Wasserknappheit -so wie teilweise in anderen Teilen Deutschlands oder natürlich in der Welt- betroffen sein würden, wenn es wieder einmal wochenlang nicht regnet.

Darauf haben wir nun Antworten erhalten: Nein, mit ziemlicher Sicherheit wird uns dies nicht so hart betreffen. Unser Wasser beziehen wir über den Zweckverband für die Wasserversorgung des Hügellandes zwischen Alb und Pfinz (APH). Dieser versorgt uns bereits seit über 100 Jahren mit bestem Trinkwasser.

In der Antwort auf unsere Anfrage im Ortschaftsrat heißt es von Seiten des APH (folgend Zusammenfassung): „Anhand der Bedarfsermittlung [Anm.: welche der Verband in der Vergangenheit mehrfach durchführte] […] wird ersichtlich, dass sich der Trinkwasserbedarf im Verbandsgebiet […] von derzeit ca. 2,10 Mio. m³/a auf ca. 2,80 Mio. m³/a erhöhen kann.
Demgegenüber steht ein Wasserdargebot […] von insgesamt ca. 4,39 Mio. m³/a für die Versorgung im Verbandsgebiet zur Verfügung.
Es kann in diesem Zusammenhang also festgehalten werden, dass das bestehende Wasserdargebot und die Wasserrechte des APH mengenmäßig auch zukünftig ausreichend sein wird.(Die komplette Antwort können Sie hier nachlesen: Antwort des APH zur BfW-Anfrage.)

Zusammengefasst heißt es dort weiter: In Planung sei derzeit ein neuer Hochbehälter bei Reichenbach, welcher zukünftig in vier Wasserkammern 6.000m³ Speicherinhalt hat und voraussichtlich ab 2025 gebaut werden kann. Vorausschauend ist der APH bereits vor vielen Jahren zusätzlich dem Zweckverband Albgau (ZWA) beigetreten, was der dauerhaften Gewährleistung der Versorgungssicherheit, z.B. bei einem möglichen „Ausfall“ der eigengenutzten Quellen dienen soll. Durch diese Redundanz konnte auch während der Ausbauarbeiten der BAB 8 die Wasserversorgung sichergestellt werden. Abschließend zitieren wir nochmals den APH: „Mit Versorgungsengpässen ist nach heutigem Ermessen auch in Zukunft nicht zu rechnen, weil der APH kontinuierlich vielfältige Anstrengungen unternimmt um solche Ereignisse nicht eintreten zu lassen und seine Aufgaben verantwortungsbewusst erfüllt (Rahmenplanung, Baumaßnahmen, frühzeitige Analysen und Hochrechnungen, Betriebsorganisation etc.).“

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Bürger für Wettersbach.