Viele kleine Dinge, die der Welt helfen sollen, gab es am Samstagmorgen, 26. März in der Ortsmitte zu bestaunen. Die Anti-Plastik-Initiative der BfW und die Initiative Stupfericher Müllsäckle zogen alle Register. Eine riesige Müllskulptur aus Müllfunden allein aus einem Monat, umrahmt von eindrucksvollen NABU-Plakaten, stand symbolisch als Mahnmal für die Ausbeutung der Erde – schaut, ihr Menschen, es ist fünf vor zwölf!
Gleichzeitig warben die beiden Initiativen für ihre „Mittwochs für Müll“-Spaziergänge, die an jedem ersten Mittwoch im Monat von 15 von 17 Uhr stattfinden. Die Einladung im Rahmen der Dreck-Weg-Wochen finden Sie hier.
Unter fachkundiger Beratung erfreuten unzählige Staudensetzlinge für insektenfreundliche Gärten die Gärtner- und Frauenherzen. Obst-/Gemüse- und Brotbeutel oder hübsch verzierte Geschenkbeutel wurden ebenso verschenkt, wie bunte Taschen-Aschenbecher – diese schonen Ressourcen und/oder vermeiden Müll, so wie auch selbstgefaltete Müllbeutel aus Zeitungspapier, die einige Kinder freudig nachbastelten. Der Erlös der eingenommenen Spenden in Höhe von € 166,- kommt Karlsruher Ukraine-Hilfe zugute. Herzlichen Dank allen Spendern!
Großes Interesse erregte das Preisrätsel um das Thema Kippen und deren großes Umweltproblem. Eine einzige Kippe, gedankenlos in der Natur entsorgt, vergiftet 50 Liter Wasser. Fleißig wurde geraten, wie viele Kippen sich in dem Schraubglas befinden. Die gesuchte Anzahl war 167. (Allein die gesammelten Kippen haben also 8.350 Liter Wasser gerettet). Die Gewinner werden telefonisch kontaktiert. In Stupferich sollen wieder Schwalben heimisch werden. Ob sich wohl einige Hausbesitzer bereit erklären, die präsentierten vorgefertigten Nistkästen anzubringen?
Eines wurde klar: Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.
G. Berblinger & P. Raquet